An einem der wenige richtig winterlicher Tage ging es mit der Kamera in den Schnee. In echten Schnee – nicht 0,5cm Matschepampe, sondern viel Schnee, in dem man auch einsinken konnte. Es ging Richtung Köppel.
Für schöne Winterfotos mit Schnee hätte ich mir natürlich etwas Sonne und blauen Himmel gewünscht. Die Realität brachte Schnee-Regen und viel Grau mit sich. Aber es gab noch sehr viel Schnee und das musste ich nutzen. Wer weiß, wann der nächste Schnee kommt.
Die Wetterbedingungen waren für gute Fotos gar nicht so einfach. Für das menschliche Auge war es an sich recht dunkel. Kamera sieht schnell aber anders und das Ergebnis sind oft ziemlich graue und enttäuschende Fotos. Ich stellte also meine Kamera direkt so um, dass die etwas länger belichtet, damit der Schnee wieder wie frischer Schnee aussieht.
Nächstes Problem war, dass es für das menschliche Auge eigentlich recht hell war. Aber nicht für die Kamera. Dieses Problem ließ sich nachträglich einfach in meinem RAW-Entwickler lösen. Sonst wäre alles nur noch grau – dabei war es in der Realität nicht so sehr grau.
Das größte Problem war der Schnee-Regen. Mein Objektiv war ständig nass. Die Gegenlichtblende war auch keine große Hilfe. So schnell konnte ich das Objektiv nicht putzen, wie es nass wurde. Irgendwann wurde aus dem Trockenreiben nur noch ein Verschmieren und das dazu mit Winterhandschuhen. Und so gibt es ein paar Bilder mit Effekten, die ich gar nicht wollte. Nun ja, das fällt in den Bereich der Kunst. Trotzdem konnte ich viele schöne Winterfotos mitbringen!
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