Im Sommer durfte ich schon an einem der Fotowalk der Romantischer Rhein Tourismus GmbH teilnehmen und zum Ende des Jahres bot sich noch mal die Gelegenheit für einen Fotospaziergang. Da die Plätze begrenzt und sehr begehrt sind, ist die Spannung ziemlich groß, wer teilnehmen darf. Ich durfte mit neun anderen Teilnehmern dabei sein.
Also ging es am 2. Dezember nach Neuwied, also nicht besonders weit weg. Die Tage vor dem Fotowalk gab es immer wieder heftigen Regen, etwas Schnee und Wind – alles keine so gute Kombination, wenn man auch draußen sich aufhalten möchte und fotografieren will. Wir hatten jedoch ziemlich viel Glück und es ist trocken geblieben. Es war zwar kalt und grau, aber trocken. So konnte man sich aufs Fotografieren freuen und die Gegend erkunden. Wir waren eine sehr gemischte, aber wirklich tolle Truppe, in der es viele Gesprächsthemen gab und man sich sofort willkommen fühlte. Nach einer kurzen Vorstellung ging es direkt los zum ersten Höhepunkt des Tages, und zwar in den Zoo Neuwied.
Im Zoo erwartet es uns eine Führung durch den Tierarzt. Bevor es aber richtig mit der Führung losging, hat schon fast jeder seine Kamera gezückt. Vom Handy über eine kleine Systemkamera bis zu der Spiegelreflexkamera mit einem großen Zoom-Objektiv – jeder hatte die Kamera seines Vertrauens dabei.
Es gab ein paar Bilder draußen, ziemlich viele Infos zum Zoo, zu den Umbauen, zum Artenschutz, zur Abgabe von Tieren an andere Zoos und viele anderen Themen, die man als normaler Besucher nicht sofort mitbekommt. Ein Enten-Foto gehört bei mir immer dazu und für den roten Panda musste ich eine kleine Extrarunde drehen. Trotz der winterlichen Temperaturen gab es genug Tiere draußen, denen das Wetter nichts ausmacht bzw. sie sich sogar richtig wohlfühlen. Ziemlich durchgefroren ging es dann aber rein.
Im Exotarium durften wir viel über Schlangen lernen. Der Zoo Neuwied hält keine giftigen Schlangen, aber auch die anderen Exemplare sind beeindruckend. Nun ja, für fotografierende Menschen war es ein wenig ungünstig, erst draußen zu sein und dann ins Exotarium zu gehen. Die Wärme, hohe Luftfeuchte und recht dunkles Licht sind keine optimalen Bedingungen, um Tiere zu fotografieren. So heftig war, wie an dem Tag, war mein Objektiv noch nie beschlagen. Dafür war die Führung umso besser und der Zoo-Tierarzt hat alle Fragen beantwortet und uns deutlich mehr Zeit geschenkt, als ursprünglich eingeplant war. Kaum hat man sich umgesehen, schon waren die ersten 2,5 Std. des Tages vergangen. Nach den vielen Eindrücken musste eine kleine Stärkung her und hier wurden wir zum Mittagsessen im Restaurant des Zoos eingeladen. Fazit: Es war sehr lecker, ausgesprochen professionelle und freundliche Bedienung und nettes Ambiente.
Gut gestärkt ging es zurück in die Innenstadt von Neuwied. Der nächste Punkt des Tages war das Flippermuseum. Inzwischen ist es nicht das einzige Museum dieser Art in Deutschland. Auch hier erwarte uns eine Führung. Ca. 150 Exponate haben darauf gewartet, bestaunt und teilweise bespielt zu werden. Die Spielgeräte stammen aus der ganzen Welt und sind bis wenige Ausnahmen mit Münzen des Museums spielbar. Und wenn man sich die Geräte genauer anschaut, dann ging es nichts, was es nicht gibt. Neben Spielautomaten zu bekannten Filmen und Serien gibt es auch spezielle Themen wie Raumfahrt oder Arbeitssicherheit. Man kann sich auch mit der doch sehr komplexen Technik dieser Geräte vertraut machen. Und eine Runde Spielen musste auch sein…
Den Abschluss des Tages bildete der Besuch auf dem Knuspermarkt in Neuwied. Neben vielen Buden mit Handwerk und Leckereien gab es an vielen Stellen Häuschen mit Weihnachtsmotiven und Geschichten, die Klein und Groß verzaubert haben. In einer gemütlichen Runde beim Glühwein endete der Tag langsam und wir waren uns alle sicher, dass der nächste Fotowalk unbedingt stattfinden muss und wir alle dabei sein wollen!
Vielen Dank den Organisatoren, den Gastgebern und den Teilnehmern! Hier findet man sie: #deinrheinmoment #wennrausdannrhein #romantischerrhein #rlperleben #RLPGoldeneZeit
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