Mitte November gab es noch einen wunderschönen Tag mit Sonne und blauem Himmel, recht angenehmen Temperaturen und der Aussicht auf ein paar schöne Herbstfotos. In unmittelbarer Nähe gibt ein einige Felder, auf denen aktuell farbenfrohe Bäume stehen.
Außerdem verlaufen hier viele Stromtrassen und damit stehen sehr viele Hochspannungsmasten auf einer kleinen Fläche. Meine Eltern arbeiteten beide in einem Kraftwerk und wahrscheinlich deswegen strahlen diese Stahlmonster immer eine Anziehungskraft auf mich. Meine Bewunderung gilt den Fachleuten, die auf den Masten teilweise unter Hochspannung arbeiten. Aktuell werden neue Masten errichtet, also gibt es auch wieder spannende Motive.
Jetzt, im Herbst, geht die Sonne dort unter, wo sehr viele dieser Masten stehen. Oder die Sonne steht so tief, dass sie diese Masten förmlich berührt. Auch das sind tolle Motive, bei denen man jedoch aufpassen muss. Man sollte nicht zu oft und zu lange direkt in die Sonne schauen. Das betrifft das bloße Beobachten der Sonne, aber auch die Vorbereitung eines Bildes durch den optischen Sucher. LiveView bzw. ein elektronischer Sucher sind die besseren Alternativen. Meine Kamera hat zwar LiveView, den ich aber nicht besonders mag und deswegen arbeite ich immer mit meinem großen optischen Sucher.
Ich fotografiere Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge oft genug und kenne auch meine Kamera gut genug, um schnell zu sein und meiner Augen nicht zu lange der Gefahr der Sonnenstrahlen aussetzen zu müssen. Ich kenne blind alle Knöpfe, die für die notwendigen Einstellungen brauchen, ich weiss, wie ich die Kamera für die Lichtsituation voreinstellen muss. Das sind wichtige Voraussetzungen, um das gewünschte Bild, ohne langen schauen in den Sucher und ohne ständige Kontrolle der Einstellungen machen zu können.
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